Soziales Engagement
Ehemaliges Jüdisches Waisenhaus
Für Toleranz zwischen Religionen und Kulturen
Das neobarocke Jüdische Waisenhaus zählt sowohl durch seine Geschichte als auch durch seine Architektur zu den wichtigsten Gebäuden im Zentrum Pankows. Es war durch jahrelangen Leerstand bereits stark verfallen, als es die Cajewitz-Stiftung 1999 erwarb. Nach aufwendiger Sanierung konnte die Stiftung es 2001 als Kultur- und Begegnungsstätte wieder eröffnen.
Heute haben neben dem Verein der Förderer und Freunde des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses auch verschiedene soziokulturelle Einrichtungen wie die Stadtteilbibliothek Pankow und die SchuleEins hier ihren Sitz. Das Jüdische Waisenhaus hat sich mittlerweile als Gedenkstätte jüdischen Lebens etabliert. Es ist als Ort für Veranstaltungen zum Thema religiöse Vielfalt und kulturelle Toleranz weit über den Stadtteil hinaus bekannt.
Der Amalienpark:
Das Erbe Otto Marchs
Mit der Rekonstruktion der historischen Wohnanlage „Amalienpark” konnte die Cajewitz-Stiftung ein städtebauliches Meisterwerk des Architekten Otto March vor dem Verfall bewahren. Es dauerte über zehn Jahre, bis das Ensemble der neun landhausartigen Villen im Originalzustand wiederhergestellt war.
Seit 2000 ist der Amalienpark wieder eine erste Adresse für höchste Wohnqualität. Dazu trägt auch das kulturelle Ambiente bei, das von Künstlern und Literaten geprägt wird, die im Amalienpark leben und arbeiten. So gibt es einen „Kunstladen” und einen Verlag im Amalienpark. Der Verein „Kunst und Literatur Forum Amalienpark” unterhält eine Galerie, ein Literaturforum und eine Kunstwerkstatt. Seine Arbeit ist für das Pankower Kulturleben von zentraler Bedeutung.
Der Verein, der sich auch der Seniorenarbeit geöffnet hat, wird von der Cajewitz-Stiftung mit regelmäßiger Förderung unterstützt.